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Marina Eschenbacher und Alexander Humplott erkämpfen beim Freiberger Bergstadtpokal Gold

Der am vergangenen Sonntag in Freiberg ausgetragene Bergstadtpokal war auch für die Delitzscher U17-Judokas (Jhg. 1992 bis 1994) eine gute Gelegenheit, sich mit ca. 80 Kämpferinnen und Kämpfern aus Sachsen und Brandenburg zu messen und den derzeitigen Trainingsstand zu überprüfen. Eine herausragende Leistung zeigte Alexander Humplott (-90kg) in seinen Kämpfen, als er den Crimmitschauer Constantin Ribsonn und den Senftenberger Thomas Brandt mit verschiedenen Schulterwurfvarianten bezwang und sein verbessertes Technikrepertoire voll zur Geltung brachte. Wie er holte auch Marina Eschenbacher (-57kg) Gold für die Sportfüchse, wobei diese vor allem im Finalkampf gegen die Chemnitzerin Franziska Kühn einen Bilderbuchinnenschenkelwurf durchzog, der ihr auch den vorzeitigen Sieg brachte. Kontinuität in der Steigerung seiner Wettkampfleistungen zeigte auch Tony Wedmann (-60kg), der mit zwei Siegen für links ausgeführten Innenschenkelwurf Bronze holte. Ebenfalls die Bronzemedaille erkämpften sich Maximilian Vesser (-46kg), Julia Schröter (-52kg), die nach langer Verletzungspause wieder auf der Tatami stand,, Csaba Lohde (-73kg), welcher in der Kampfzeitverlängerung gegen seinen starken Trainingspartner Florian Golik etwas zu langsam reagierte und eine Niederlage hinnehmen musste und der, in seiner letzten Begegnung vom Verletzungspech verfolgte Dominic Brauer (-55kg). Insgesamt landeten die Füchse, die am Vortag in der U14 nicht mit am Start waren, auf einem starken 6. Platz in der Zweitageswertung.

Erster Kampftag der Verbandsliga der Frauen

Beim diesjährigen ersten Verbandsligakampftag der Frauen musste fast die gesamte erste Garde der Sportfüchsinnen die Kämpfe aufgrund von Verletzungen vom Mattenrand aus verfolgen . So war auf der Tatami selbst eigentlich von vorn herein kein Wunder zu erwarten. Trotzdem sorgten einige Kämpferinnen mit ihren Siegen dafür, dass die Loberstädterinnen am Ende mit den erreichten Ergebnissen zufrieden sein können. So siegte Mareike Schröter (-78kg) in allen drei, nacheinander gegen das Judoteam Chemnitz, die Leipziger Löwen und den PSV Kamenz zu bestreitenden Kämpfen für Ippon-Siege, die sie mit Beinhakelwurf, Außensicheltechnik-Haltegriffkombination und, einem gut gemachten klassischen Umschubser erzielte. Zwei Siege konnte die stark kämpfende Weixdorfer Gaststarterin Antje Keil (-57kg) erzeielen, die sich vor allem sehr gut mit ihrem beidseitig gezogenen Schulterwurf durchsetzte. Die mittlerweile fest zur Delitzscher Mannschaft gehörende Eilenburgerin Silva Müntzenberg (-52kg) vertrat die verletzte Sina Rockosch vor allem in ihrer ersten Begegnung sehr gut, als sie ihre Chemnitzer Kontrahentin mit lupenreiner Außensicheltechnik vorzeitig besiegte und allen Grund zur Freude hatte wohl auch Liesa Ebelt (-57kg), die ihre Chance gegen die sonst überlegene Leipziger Löwin Jennifer Müller mit einem blitzschnellen Beingreifer konsequent nutzte und diese mit vollem Punkt auf den Rücken beförderte. Die Delitzscherinnen kassierten zwar drei nicht ganz unerwartete Niederlagen, verkauften sich aber mit dem knappen 3:4 gegen Chemnitz, einem 2:4 gegen die Leipziger Löwen und dem 2:5 gegen den PSV Kamenz recht ordentlich.

Werdauer Mädchenpokal - Elisabeth Kuhla überzeugt auch in der U11

Von den acht Sportfüchsinnen, die zum, mit 170 Kämpferinnen aus 28 Vereinen besetzten, in Werdau ausgetragenen bundesoffenen Mädchen-und Frauenpokalturnier angereist waren, konnten am vergangenen Sonnabend fünf Delitzscherinnen einen Medaillenplatz erkämpfen. Erfolgreichste Sportlerin war wohl die erstmalig in der Altersklasse U11 (Jhg. 1998 bis 2000) startende 24kg-schwere Elisabeth Kuhla, die mit beidseitigen Hüftwürfen in ihren Vorkämpfen gegen zwei Blitzsiege erzielen konnte und den Finaleinzug sowie ihren Finalkampf jeweils mit Wertung für Hüftwurf und schnellem Übergang um Haltegriff gewann. Silber holten die ebenfalls gut mit Hüftwürfen agierenden U11-Kämpferinnen Tania Müller (-28kg) und Patricia Hähnel (-36kg), Einen schwarzen Tag hatte bei den Frauen Sina Rockosch (-52kg), als sie nach zwei, mit sauberem, linken Innenschenkelwurf gewonnenen Begegnungen im letzten Duell ebenfalls führte und sich eine Verletzung zuzog, die das Weiterkämpfen unmöglich machte. So wurde aus der möglichen Goldmedaille letztendlich Bronze. Bronze gab es auch für eine in der jeweils ersten Minute ihrer Kämpfe sehr gut agierende Kristin Triebel, die die Schwarzenbergerin Schnitzler im entscheidenden Kampf um diesen Medaillenrang mit Innenschenkelwurf und Haltegriff besiegte.
Ann Katrin Vesser (U11, -28kg) konnte sich nach verlorenem Auftaktkampf in der Trostrunde mit Beinhakelwurf einen Sieg erkämpfen, musste aber im Kampf um Platz drei eine weitere Niederlage hinnehmen und wurde fünfte.

Erster Kampftag Landesliga Männer 2008

Am ersten Kampftag der Landesligasaison 2008 hatten die Delitzscher Männer mit den Mannschaften vom SV Dresden Mitte und vom PSV Leipzig zwei starke Neuaufsteiger vor sich. Dies zeigen die 2:5 und die1:6 Niederlagen, wobei zumindest gegen die Dresdner Kämpfer bei etwas mehr Cleverness der Füchse und einer korrekteren Kampfrichterleistung auch ein Sieg drin gewesen wäre. Die Punkte in diesem Mannschaftskampf holten Alexander Buchmann (-73kg) und Matthias Grote (-90kg). Alexander machte seine Sache als Liganeueinsteiger perfekt, als er seinen Dresdner Kontrahenten mit mehrren Aushebertechniken werfen konnte und hierfür große Vorteile zugesprochen bekam, die er mit Übersicht bis zum Kampfende verteidigte. Matthias Grote, der nach langer Verletzungspause wieder auf der Tatami steht, konnte seinen Gegner mit lupenreinem linkem Hüftfeger auf die Tatami befördern und siegte vorzeitig. Den Ehrenpunkt gegen den PSV Leipzig holte Steve Appenrodt ebenfalls mit Hüftfegetechnik. Erwähnenswert ist die stark verbesserte Kampfesführung von Judoneuling Philipp Skowron, der es gegen die gestandenen, mehr als 10 Jahre kämpfenden Landesligisten mit seiner 6monatigen Judopraxis äußerst schwer hat und diesen trotzdem mehr als im Moment erwartet, entgegensetzen konnte. Dies dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass die gesamte Mannschaft in der ligafreien Zeit in Sachen Einbindung der jüngeren Kämpfer und der Liganeulinge sehr gute Vorarbeit geleistet hat.

Eilenburger Pokaltunier - Hähnel mit Blitzsiegen, Vesser und Wedmann technisch super

Am vergangenen Sonnabend nahmen 23 der jüngsten SpotfüchsInnen und 5 Judokas der U17 (Jhg. 1994 bis 1992) am, vor allem in der U9 und U11 (Jhg. 2001 bis 1998) gut besetzten Eilenburger Pokalturnier teil. Mit 9 Gold- und 3 Bronzemedaillen in der U9 und U11 sowi drei ersten und 2 dritten Plätzen in der U17 konnten die Loberstädter bei Turnierende eine gute Bilanz vorweisen, wobei nicht nur die erfahrenen Kämpfer mit guten Leistungen aufwarteten, sondern sich auch die Neulinge überraschend gut in Szene setzten. Hier sind vor allem die Goldmedaille von Ann Katrin Vesser (U9, -28kg) und die dritten Plätze von Alexander Sommerkorn (U9, -22kg) und Tim Kläring (U9, -33kg) zu nennen. Alle drei konnten ihre Hüftwürfe sehr gut einsetzen. Auf die „alten Hasen“ dieser Altersklasse war dieses Mal nicht nur Verlass, sondern diese demonstrierten vor allem sauberes und technisch ausgereiftes Judo, wobei die Goldmedaillengewinner Kevin Müller (U11, --25kg) mit Fußfegen, Tobias Mende (U11, -28kg) und Elisabeth Kuhla (U9, -24kg) mit links ausgeführten Hüftfegern und Hüftwürfen sowie Sebastian Wogschin (U9, -22kg), Chris Lammers (U11, -22kg) und Tanja Müller (U11,-28kg) mit rechten Hüftwürfen glänzten. Gold holten auch Colin Trodler (U9, -43kg) und Patrizia Hähnel (U11, -36kg). Letztere brauchte für ihre Blitzsiege mit Beinhakeltechniken und Hüftwürfen insgesamt nicht mehr als 30 Sekunden. Jonas Stickel konnte mit Haltegriff einen dritten Platz erkämpfen. Ein großes Lob geht auch an Dennis Önal (U11, +43kg) und Maximilia Skowron (U11, -40kg), die trotz wesentlich stärkerer und erfahrener Gegner offensiv und verbissen kämpften und gute Technikansätze zeigten. In der U17 siegte Maximilian Vesser (-46kg) mit sehenswertem Schulterrad und konsequent mehrfach durchgezogenem Schulterwurf. Er holte, wie auch Christoph Wosiek (-81kg) und der mit Haltegriff sowie Innenschenkelwurf und blitzschneller Außensicheltechnik erfolgreiche Tony Wedmann (-60kg) Gold. Franz Herrmann (-66kg) und Felix Schaaf (-50kg) gewannen Bronze, wobei Felix mit konsequenter als sonst durchgezogenen Beinhakel- und Schulterwürfen zum Erfolg kam. T.E.

DEM U20 - Mareike Schröter siebente

Die 78kg-Kämpferin der Delitzscher Sportfüchse kehrte von den diesjährigen Deutschen Einzelmisterschaften der Frauen und Männer U20 mit einem hart erkämpften siebten Platz nach Hause zurück. Mareike stand in ihrem, etwas verhalten begonnenen Auftaktkampf der Mönchengladbacherin Tillmann gegenüber, deren Innenschenkelwurf sie jedoch gekonnt mit einer Gegendrehertechnik weiterführen konnte. Den dafür erzielten großen Vorteil verteidigte Mareike mit Übersicht bis zum Schluss . Im Duell mit der favorisierten Berlineri Jenny Delorme hatte Mareike diese dank ihrer agressiven und bestimmende Kampfesführung voll unter Kontrolle, konnte aber bis zum Ende der regulären Kampfzeit keine Wertung erzielen. In der, aus diesem Grunde weitergeführten Verlängrung konnte die Berlinerin mit viel Glück für eine Beinfassertechnik einen kleinen Vorteil erzielen und gewann. Die Sportfüchsin lieferte danach jedoch einen tollen Kampf gegen die Memmingerin Notter ab, in welchem sie diese mit einem sauberen Innenschenkelwurf auf die Tatami beförderte und vorzeitig siegte. Mit der Niederlage gegen die Oranienburgerin Sophie Hopfe konnte Mareike zwar keinen Medaillenplatz mehr erkämpfen, landete aber unter den 27 besten Teilnehmerinnen Deutschlands auf Rang sieben. Ihr Mitstreiter Kay Dommerdich (+100kg) demonstrierte ebenfalls Kampfeswillen und Agressivität, konnte aber in seinem Auftaktkampf dem späteren Deutschen Meister, Marcel Schaarschmidt (Cottbus), und auch dem späteren siebtplatzierten Leverkusener Tobias Ebner keinen Sieg abtrotzen, hat jedoch noch ein Jahr in dieser Altersklasse und damit auch die Hoffnung auf ein besseres Ergebnis bei der nächsten DEM vor sich

Gute Leistungen bei stark besetztem Wolfener Judoturnier

Mit 230 Teilnehmern aus fast allen Vereinen Mitteldeutschlands war das bundesoffene Wolfener Februarturnier sowohl zahlenmäßig als auch vom Kampfniveau her sehr stark besetzt. Waren doch auch die Landes- und Bundesleistungsstützpunkte Jena, Halle und Leipzig mit der vollen Besetzung angereist. Trotzdem zeigten die 26 SportfüchsInnen mit 22 erkämpften Medaillen, dass sie auch hier nicht nur mithalten können, sondern das Niveau grötenteils auch mit bestimmen. Herausragende Leistungen bei den jüngsten KämpferInnen (Jahrgang 2000 und 2001) erbrachten Sebastian Wogschin (-21kg) und Elisabeth Kuhla (-23kg). Beide agierten gut mit, von Sebastian rechts und von Elisabeth links ausgeführten Beinhakeltechniken und gewannen auf diese Weise alle drei bzw. vier Kämpfe. Alexander Sommerkorn (-23kg) und Oliver Fleischer (-26kg) holten Bronze. In der Altersklasse U11 (Jhg. 1999/98) holten sich Chris Lammers (-23kg) mit Schulterwürfen und Haltegriffen, Kevin Müller (-26kg) mit Kontertechniken und Haltegriffen, Patricia Hähnel (-36kg) mit Schulter- und Hüftwurf sowie Tania Müller (-28kg) die Goldmedaille. Tobias Mende (-29kg) konnte sich mit bildschönen Hüft- und Innenschenkelwürfen dreimal durchsetzen und war nur gegen den Auer Tobias Fleck der Unterlegene Dritte wurden in dieser Altersklase Laura Humplott (-33kg), Milena Schmidt (-36kg), Danielo Läuter (-38kg) und Denis Önal (-46kg), die durchweg mehr als sonst mit Hüftwürfen angriffen und diese Linie weiter verfolgen sollten. In der U13, Gewichtsklasse –40kg, setzten sich Maria Theißig und Luisa Lützkendorf mit Siegen für Beinwürfe und Haltegriffe bis zu den Kämpfen um den Finaleinzug durch. Hier konnte Luisa mit gut herausgearbeiteter Hebeltechnik siegen und erkämpfte Silber. Maria wurde Dritte. In der Gewichtsklasse bis 30kg konnte Lia Murrack nach verlorener Auftaktbegegnung in einem willensstark geführten Kampf nach hohem Rückstand mit einem Sieg für sehenswerten links ausgeführtem Hüftwurf Silber erkämpfen. Gleichfalls Silber gewann Lukas Jakobsche, der in der knallhart besetzten Gewichtsklasse bis 42kg drei mal, vor allem mit Sicheltechniken siegte und nur dem starken Burgstädter Kenneth Neubert unterlegen war. Ebenfalls zweiter wurde Florian Herber (-35kg) vor seinem drittplazierten Mitstreiter Felix Büttner. Bronze gewann auch ein, in der für ihn neuen Altersklasse angriffsfreudiger als sonst agierender Dustin Trodler (-50kg). Maximilian Bzyl (-73kg) konnte in seiner Begegnung ebenfalls eine agressivere Kampfesweise demonstrieren und gewann die Goldmedaille.